Medienmitteilungen

Die Schweiz ist einer der weltweit attraktivsten Standorte für innovative und leistungsstarke Unternehmen. Tiefe Steuern waren stets ein wichtiger Standortfaktor. Dieser wird mit der OECD-Mindeststeuer nun an Bedeutung verlieren. Der Druck auf den Spitzenplatz der Schweiz steigt somit. Welche Standortfaktoren werden zukünftig eine grössere Rolle spielen? Und wie kann sich die Schweiz erfolgreich positionieren? Diese und weitere Fragen standen an der 80. Generalversammlung von SwissHoldings im Zentrum der Diskussion.

Zahlreiche Faktoren tragen zu einem guten Wirtschaftsstandort bei. Einer davon, die Steuern, werden sich zu Ungunsten der Schweiz verändern. Um den erfolgreichen und wettbewerbsfähigen Standort Schweiz zu erhalten und weiter zu stärken, gilt es nun, die Weichen richtig zu stellen. Denn obschon die Schweiz ein sehr guter Wirtschaftsstandort ist, gibt es in einigen Bereichen Luft nach oben.

Der neue internationale Standortwettbewerb bietet Chancen

Mit der Einführung einer globalen Mindeststeuer von 15% wird der internationale Steuerwettbewerb an Bedeutung verlieren. Dennoch wird der internationale Standortwettbewerb nicht verschwinden. Er wird sich wandeln. Andere Standortfaktoren werden an Bedeutung gewinnen. SwissHoldings-Direktor Gabriel Rumo betont: «Dieser Wandel bedeutet vor allem eine Chance, die wir nutzen sollten.» Denn klar ist, dieser Standortwettbewerb 2.0 wird eine neue Positionierung der Schweiz verlangen. Bundesrat Guy Parmelin ging in seinem Referat an der diesjährigen Generalversammlung des Verbandes darauf ein, wie sich die offizielle Schweiz vorstellt auf die neuen Gegebenheiten zu reagieren. Ergänzt wurde seine Ausführung durch ein Referat von Prof. Dr. Reto Föllmi, Dekan der School of Economics and Politics an der Universität St. Gallen. Er machte einen Schritt zurück und eruierte, wie die Standortattraktivität aus wissenschaftlicher Perspektive gemessen wird und welche Faktoren mit reinspielen.

Podiumsgäste diskutieren über Möglichkeiten zur Stärkung des Standorts Schweiz.

Worauf kommt es bei der Standortattraktivität nun an?

Die Diskussion zu den relevanten Faktoren, die einen guten Wirtschaftsstandort ausmachen, wurde auf dem Podium weitergeführt. Dafür ergänzten, zusätzlich zu Prof. Dr. Föllmi, Staatssekretärin Helene Budliger Artieda, Direktorin des SECO, sowie die beiden Unternehmensvertreter Prof. Dr. Andreas Bohrer, Chefjurist bei Lonza, und David P. Frick, Präsident von SwissHoldings, die Runde. Klar wird an diesem Abend, dass die Hebel zur Verbesserung der Standortattraktivität für die Schweiz sehr vielfältig sind und von Themen wie Rechtssicherheit über Marktzugang bis hin zur sicheren Energieversorgung reichen. Jetzt gilt es diese Hebel zu nutzen und den Wandel des internationalen Standortwettbewerbs in der Schweiz proaktiv anzugehen.

Stabsübergabe der SwissHoldings-Präsidentschaft

Neben dem inhaltlichen Teil fand bei der diesjährigen Generalversammlung turnusgemäss ein Wechsel im Präsidium statt. Für die nächsten drei Jahre wird die F. Hoffmann-La Roche AG als Präsidialfirma gewählt. Entsprechend wurde das Präsidium vom jetzigen Präsidenten David P. Frick an Annette Luther, Leiterin Internationale Regierungsbeziehungen bei F. Hoffmann-La Roche AG, übergeben.

Für Auskünfte:
Julia Besnier | Leiterin Kommunikation und Public Affairs
julia.besnier@swissholdings.ch | +41 31 356 68 60

Kommentarfunktion ist geschlossen.